Über Kaffee – als ganze Bohne oder gemahlen, die ideale Dosierung und Aufbewahrung
Guter Kaffee – was ist das überhaupt? Für jeden Kaffeeliebhaber sind ganz unterschiedliche Eigenschaften des Kaffees von elementarer Bedeutung, damit ein Kaffee für ihn perfekt ist. Die einen mögen ihn stark, andere sanft, wieder andere mögen seine belebende Wirkung, die nächsten schätzen eine schokoladige oder fruchtige Note, optimales Anbaugebiet, Röstverfahren, Mahlgrad, bio, fairtrade oder etwas anderes. Und am Ende noch steht die richtige Zubereitung: Dosierung, Brühtemperatur, Wasserhärte, Druck. Je nach Bohnensorte und Zubereitungsart müssen hier noch einmal ganz andere Voraussetzungen erfüllt sein. Und was richtig guter Kaffee ist, definiert am Ende jeder für sich.
Vor allem der richtige Mahlgrad ist ein wichtiges Detail auf dem Weg zum besten Kaffeegenuss. Je nach Zubereitungsart des Kaffees werden die Bohnen anders gemahlen. Sowohl für den Filterkaffee als auch für Espresso oder Mokka gelten hier unterschiedliche Maßgaben. Kaffee ist daher nicht einfach nur Kaffee, sondern es gibt unzählige Variationen und Kombinationsmöglichkeiten. Wer auf der Suche nach seiner Lieblingssorte ist, muss neben der richtigen Kaffeesorte auch noch die Zubereitung ideal gestalten. Hierbei können spezielle Kaffeemaschinen hilfreich sein, die einen immer auf die gleiche Weise zubereiteten Kaffee liefern – damit der Kaffee auch Zuhause schmeckt wie im italienischen Kaffee.
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Kaffeego bietet daher unterschiedlichste Kaffeesorten aus großen und kleinen Kaffeeröstereien für die unterschiedlichsten Zubereitungsarten an. Insbesondere Kaffeeprodukte aus lokalen Röstereien können einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten: Kürzere Transportwege sind klimafreundlicher und weniger energieaufwendig in der Produktionskette. Die Ökobilanz lokal produzierter Produkte ist allgemein besser als die von Produkten mit global vernetzten Herstellungsprozessen. Da der Kaffeeanbau für sich in Deutschland bisher nur schwer möglich ist, lässt sich hier allerdings noch nicht viel Wegstrecke einsparen. Dennoch können mit bio- und fairtrade-Kaffees zumindest die örtlichen Kaffeebauern unterstützt und durch den Verzicht auf Pestizide und Chemikalien die Umwelt entlastet werden.
Gemahlener Kaffee für Espresso oder Filterkaffee
Gemahlener Kaffee ist in unterschiedlichen Mahlgraden erhältlich. Das ist wichtig, denn für die Zubereitung von Filterkaffee ist ein gröberer Mahlgrad erforderlich, für Espresso ein feinerer Mahlgrad. Bei beiden Formen ist die rohe Kaffeebohne die gleiche, die spätere Verarbeitung entscheidet jedoch über die Verwendung als Espresso oder Filterkaffee.
Hier die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden:
- Espressobohnen selbst werden länger geröstet. Dadurch sind sie insgesamt dunkler und säureärmer.
- Das Espressopulver ist feiner gemahlen als gemahlener Filterkaffee. Dadurch extrahiert das durchlaufende Wasser mehr Aroma.
- Der kräftigere Geschmack entsteht auch durch den Druck von mindestens 9 Bar, der für einen richtigen Espresso erforderlich ist.
- Nur durch ausreichenden Druck und einen feinen Mahlgrad des Espressopulvers kann sich eine Crema bilden.
- Filterkaffee wird ohne Druck gebrüht. Hier ist es ausreichend, wenn das Wasser durch das Kaffeepulver läuft. Das heiße Wasser verweilt auch insgesamt länger im gemahlenen Kaffee als beim Espresso. Filterkaffee bildet keine Crema.
Guter Espresso muss nicht zwingend in einem Profigerät im Café zubereitet werden. Auch mit heimischen Siebträgermaschinen oder einem ursprünglichen, mittlerweile kultigen Espressokocher "Moka Express" von Bialetti gelingt ein hervorragender Espresso. Gleiches gilt übrigens auch für Filterkaffee: Die klassische Filterkaffeemaschine mag eine Annehmlichkeit sein, die in den 1970er Jahren die Haushalte eroberte. Ein einfacher Filteraufsatz oder eine sogenannte French Press liefern dennoch ebenfalls exquisiten Kaffeegenuss, wenn Dosierung, Wassertemperatur und Qualtität des Kaffeepulvers stimmen.
Mokka-Kaffee bzw. türkischer oder arabischer Kaffee erfordert hingegen mehlfein gemahlenes Kaffeepulver.
Eine Frage des Mahlgrades
Generell gilt: Je feiner das Kaffeepulver, desto kürzer die Brühzeit. Doch: Je stärker der Kaffee sein soll, desto feiner ist der Mahlgrad zu wählen. Fällt der Mahlgrad allerdings zu fein aus, kann das Aufbrühen jedoch zu viele Bitterstoffe, Säuren und Aromastoffe freisetzen, dass ein bitterer und unausgewogener Kaffee entsteht. Jeder Kaffee-Gourmet ist also eingeladen, für seinen Geschmack den passenden Mahlgrad für seine Zubereitungsmethode herauszufinden. Dies kann einiges Probieren und Experimentieren erfordern, was durchaus auch Spaß mit sich bringen kann.